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„Dorfladen“ ein leidenschaftliches Projekt von Euch für Euch
Die Machbarkeitsstudie zum Projekt „Dorfladen“ hat zum Ergebnis gebracht, dass über 50 Prozent der Bürgerinnen und Bürger, die aus Wonsheim und Stein-Bockenheim daran teilgenommen haben, einen solchen befürworten, dort einkaufen würden und viele sich auch ehrenamtlich und finanziell beteiligen wollen.
Zum Kick-Off Gespräch hatte Bürgermeister Rudolf Haas eingeladen und insbesondere diejenigen dabei angesprochen, die sich bereits in der Einwohnerversammlung in die ausgelegten Listen zur Unterstützung und Umsetzung des Projekts eingetragen hatten. Gekommen waren 42 Bürgerinnen und Bürger. „Die Gemeinde hat das Projekt in Gang gebracht und die Machbarkeitsstudie ermöglicht, sie begleitet den Aufbau des Dorfladens bis hin zur Gründung eines entsprechenden Vereins oder einer Genossenschaft, der/die dann den Dorfladen betreiben wird. Dazu braucht es ein wirtschaftliches Konzept, was bereits auch erörtert wurde“, betonte Haas. Deshalb sollen sich viele einbringen, um die Umsetzung zu stemmen.
Regionalmanagerin Sandra Lange von der Kreisverwaltung Alzey-Worms, zuständig für die LEADER-Förderung in der Region Rheinhessen erklärte den Interessierten, wie die Mittel zum Projekt aus dem Fördertopf der Europäischen Union fließen können. Sie stellte in Aussicht, dass für die Umsetzung in jedem Fall Mittel für langfristige Investitionen i. H. von zwischen 40% und 70% des Anschaffungspreises zur Verfügung gestellt werden können. Auch die Darstellung der Wirtschaftlichkeit von Markus Gietzen von der Unternehmensberatung Volker Bulitta, die für die Studie beauftragt wurde, macht deutlich, dass der Dorfladen nur mit viel ehrenamtlicher Hilfe betrieben werden kann. Die aus seiner Sicht vorsichtig aufgestellte Prognose zeigt einen Überschuss von 2.700 EUR monatlich, der für Personalkosten zur Verfügung stehen kann. „Wir hätten die Empfehlung für den Dorfladen nicht ausgesprochen, wenn die Auswertungen nicht so ein großes Engagement und die formulierte Kaufkraft dargestellt hätte“, so Gietzen. Auch deshalb, weil viele in der Studie das Angebot von regionalen Produkten, Bäckereiprodukten, die Möglichkeit für ein Café und Bedarf für den Alltag genannt haben.
Bevor weiter geplant wird, braucht es eine Führung, die den Dorfladen nach dessen Eröffnung managt. Hierbei muss es sich nicht zwingend um eine einzelne Person handeln, die gerne anpackt, organisiert und kaufmännisches Gespür hat. Auch ein kleines Team leidenschaftlich engagierter Bürger kann, wissend dass bereits viele Bürger ihre ehrenamtliche Unterstützung zugesagt haben, diese Aufgabe mit einer entsprechenden Aufgabenverteilung übernehmen.
Wer Interesse hat oder weitere Informationen benötigt, meldet sich bei Rudolf Haas, Gemeinde Wonsheim, Untergasse 5, Telefon 06703-1219, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , Sprechstunde ist mittwochs im Rathaus in der Untergasse von 18 bis 20 Uhr.
Dort liegen auch die Listen aus, in die sich alle eintragen können, die das Projekt „Dorfladen“ unterstützen wollen.