Wonsheim

...ein l(i)ebenswertes Dorf!

Nachbericht Kappensitzung

So geht Fastnacht beim CVW


Von Langeweile sprach nur Karsten Emrich und Annette Hottum. Mit ihrem kabarettistischen Zwiegespräch über die „Geschmacklosigkeit“ des Wassers und dessen „Klärung“ lieferte das Duo in der Bütt einen der brillanten Beiträge der Kappensitzung in der stimmungsgeladenen Halle. So geht Fastnacht jetzt beim CVW. Die Mischung aus Tradition und Party wurde vom durchweg fantasievoll kostümierten Publikum begeistert angenommen. Der Verein bot seinen Gästen ein überzeugendes Programm mit nahezu allen Elementen der Saalfastnacht und Partystimmung: Klassischer Gardetanz, prächtiger Showtanz, fetzige Guggemusik, deftige Büttenreden, mitreißende Playbackshows und Sketch.

Die Stimmung war fünf Stunden lang großartig und die gewaltige  Guggemusik der „Meenzer Notequetscher“  beim Finale setzte den ohrenbetäubenden und mitreißenden Höhepunkt. Es wurde getanzt, geklatscht, lautstark mitgesungen und gejubelt. Vor allem auch bei der Live-Partysong-Show der „Dunsellerchen“. Zufrieden sind die Programmgestalter, denn die Narren bei Laune zu halten, ist eine der Herausforderungen für einen Sitzungspräsidenten, und Karsten Emrich hatte bei der Saalfastnacht den Ablauf bestens im Griff. Kurz und mit närrischem Witz gespickt leitete er von einem Beitrag zum nächsten über, forderte Raketen und dreifach donnerndes Helau. Er selbst erhielt den Orden für seinen Beitrag von Vizepräsident Tizian Gerhardt. „Kolibakterien, Medikamentenrückstände und Chlor sind im angeblich sauberen Wasser und noch mehr“, erläuterte das Duo Emrich/Hottum zweideutig im Schlagabtausch, dass das Wasser schließlich in der Kläranlage zunächst auch von Resten aus der Kloschüssel befreit werden müsse. Schonungslos sagten sich Tennissportfan Isabell Pfeiffer und Fußballerin Sina Noll die Meinung. Denn Tennissport sei „Ping Pong mit der Mieckplätsch“ und Fußball verstehe eh kein Mensch, denn „die laafe vor dem Ball all fort und kooner will en hunn“. Pantomimisch lieferten äußerst stilsicher Ensemblemitglieder der Vereinstheatergruppe einen Sketch über die Pflege im Altersheim. Dabei reichte die Schwester einen Waschlappen für alle, der auch überall zum Einsatz kam. Gleich mehrerer „UiUiUi´s“ ernteten Tizian Gerhardt und Mirco Neuhaus für ihren Kokolores-Vortrag und Luca Lo Porto als Frauenversteher. Höhepunkte waren auch die prächtigen Tänze, die mit ausgefeilten Choreografien und fantasiereichen Kostümen für atemberaubende Momente sorgten. Allen voran die drei Tanzgruppen (Society, Society Generation und High Society) des befreundeten Tanzsportverein Dance Society aus Alzey. Hervorzuheben ist dabei auch die Garde des CVW, die einen Gardetanz mit klassischen Tanzelementen, flotten Rhythmen, ausgefeilt und grazil präsentierte. Die Jugendgarde mit ihren sechs Tänzerinnen glänzte mit feinen Tanzelementen. Von der schweren Einsatzjacke lösten sich die Feuerwehrmänner der Ortswehr mit lasziven Bewegungen und präsentieren ihre nackten Oberkörper gerne vor dem tosenden Publikum, tanzten, was das Zeug hielt und landeten mit ihrem Beitrag auch einen Volltreffer. Dass die Sitzung stimmungsbeladen war, bemerkten auch die Mainzer Guggemusiker. Jasmin Schlömer, Vorstandsmitglied und aktive Musikerin: „Das Gekreische und die prächtige Stimmung hat man bis auf die Straße gehört, uns hat es super gefallen“.  Auch Jessica Lanninger von der Dance Society Alzey war wieder begeistert, „Wir kommen immer wieder gerne nach Wonsheim.“

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